Das Konzept von "Raum zum Sein und Werden" Coaching
Mental Health Coaching bezeichnet eine auf mentale Gesundheit spezialisierte Form des Coachings. Es ist ein professioneller Unterstützungsprozess. Dieser zielt darauf ab, Menschen dabei zu helfen, ihre psychische Widerstandsfähigkeit zu stärken. Ebenso mit Herausforderungen im Bereich der geistigen Gesundheit besser umgehen zu können. Durch einfühlsame und zielgerichtete Begleitung werden individuelle Ressourcen und Fähigkeiten gefördert. So können Belastungen, Ängste, Stress oder andere mentale Belange konstruktiv bewältigt werden.
Die mentale Gesundheit ist in der heutigen dynamischen Arbeitswelt ein Schlüsselelement. Das psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden spielt eine zentrale Rolle in der Produktivität, Kreativität und im allgemeinen Betriebsklima. Es wirkt sich erheblich auf den Erfolg ihres Unternehmens aus. Durch die Verantwortungsübernahme, Räume zur Verbesserung der mentalen Gesundheit ihrer Angestellten zu schaffen, nehmen sie gleichzeitig nicht nur Einfluss in ihrem Unternehmen, sondern wirken nachhaltig auf das zukünftige (wirtschaftliche) Weltgeschehen ein.
Aus meiner Erfahrung kenne ich die Bedeutung der Förderung von Mental Health in Unternehmen und biete spezialisierte Workshops an, die darauf abzielen, dieses wichtige Thema in den Mittelpunkt zu rücken. Meine Workshops sind so konzipiert, dass sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch praktische Tools und Strategien für effektives Mental Health Management bereitstellen. Dieses ist nachhaltig und sofort umsetzbar.
Der Ansatz im Mental Health Workshop von „Raum zum Sein und Werden“ Coaching
Das systemische Mental Health Coaching berücksichtigt die Wechselwirkungen zwischen dem Einzelnen und seinem beruflichen Umfeld. Es hilft den Mitarbeitenden dabei, belastende Situationen und Stressfaktoren zu identifizieren. So können sie gesunde Bewältigungsmechanismen zu entwickeln. Der Fokus liegt darauf, die Ressourcen und Potenziale jedes Einzelnen zu stärken und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen. Das fördert die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz.
Mit „Raum zum Sein und Werden“ Coaching bringe ich meine umfangreiche Erfahrung und tiefes Verständnis im Bereich der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz in die Gestaltung der Mental Health Workshops ein. Mein Ziel ist es, Unternehmen und ihre Arbeitnehmenden durch ein umfassendes Konzept zu unterstützen, das auf die Förderung der mentalen Gesundheit abzielt.
Als Workshop bietet das systemische Mental Health Coaching Unternehmen die Möglichkeit, eine präventive und wertschätzende Kultur für die psychische Gesundheit ihrer Belegschaft zu etablieren. In diesen Workshops werden gezielte Methoden und Techniken vermittelt, um den Mitarbeitenden dabei zu helfen, Stress abzubauen, Resilienz aufzubauen und ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu finden. Neben der Bewältigung von Herausforderungen und Stressoren werden die eigenen Kompetenzen aufgebaut und die Gesundheitskultur im Unternehmen gestärkt.
Die Workshops ermöglichen den Mitarbeitenden den Austausch von Erfahrungen und bieten einen Raum für offene Gespräche über psychische Gesundheit. Sie fördern das Verständnis für die Bedeutung der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz und geben den Teilnehmenden praktische Werkzeuge an die Hand, um ihre psychische Gesundheit zu stärken und langfristig zu erhalten.
Mein Ansatz besteht aus verschiedenen Bausteinen, die jeweils als eigenständige Tages-Workshops gebucht werden können. Jeder dieser Bausteine ist sorgfältig entwickelt worden, um spezifische Aspekte der psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt zu adressieren und praktische Lösungen anzubieten.
Workshop-Bausteine
1. Mentale Gesundheit und Stress
Was ist Stress?
Welchen Einfluss nimmt er auf meine (mentale) Gesundheit?
Und wie kann ich diesem begegnen?
4. Mentale Gesundheit durch aktive Verhaltensänderung
Wie funktioniert gewinnbringende Verhaltensänderung für ein erfülltes (Arbeits-)Leben?
2. Mental Health, Mindsetarbeit und Gefühl verstehen
Wie kann ich durch Gedanken-, Glaubenssatz-, Gefühls- und Bedürfnisarbeit erfüllt im (Arbeits-)Leben aktiv meine mentale Gesundheit fördern?
5. Mental Health, Konflikte und Kommunikation
Wie kann ich durch eine gewinnbringende Kommunikation Konflikten begegnen und meine mentale Gesundheit fördern?
3. Mental Health durch Achtsamkeit und Meditation
Wie tragen Achtsamkeit und Meditation zu meinem Wohlbefinden bei und welchen Einfluss haben sie in der Stressreduktion?
6. Mental Health und Resilienz
Wie kann ich u.a. durch den Ansatz der Salutogenese gewinnbringend mit Herausforderungen und Lebenseinschränkungen umgehen?
Wie fördere ich meine innere Resilienz?
Diese Workshop-Bausteine sind so konzipiert, dass sie einzeln oder in Kombination gebucht werden können, um den spezifischen Bedürfnissen Ihres Unternehmens und den interessierten (belasteten) Menschen gerecht zu werden. Die Workshops sind interaktiv, praxisorientiert und bieten einen sicheren Raum, in dem offene Diskussionen und Lernprozesse gefördert werden. Ich bin mit dem Konzept „Raum zum Sein und Werden“ bestrebt, Mental Health nicht nur zu einem Gesprächsthema zu machen, sondern zu einem integralen Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur.
Der Ablauf und die Methodik eines Mental Health Workshops von „Raum zum Sein und Werden“ Coaching
Jeder Workshop ist einzigartig und an die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasst. Meine Mental Health Workshops folgen daher einem strukturierten, aber flexiblen Ablauf, der verschiedene Methoden integriert, um effektive Lösungen für Ihre Organisation zu entwickeln.
1. Einführung und Zielsetzung:
Der Workshop beginnt mit einer Einführung, die das Thema Mental Health und den vereinbarten Schwerpunkt kontextualisiert und die Ziele des Workshops klar definiert.
Ich lege Wert darauf, eine vertrauensvolle und offene Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle Teilnehmenden wohl und respektiert fühlen. Dabei gelten meine Kernwerte wie Wertschätzung, Augenhöhe, Selbstbestimmung und Akzeptanz der Individualität der Menschen und ihre eigenen Grenzen.
2. Assessment und Bedarfsanalyse:
Zu Beginn führen wir gemeinsam Assessments durch, um die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Teilnehmenden zu verstehen.
Diese Phase ermöglicht es mir, den Workshop-Inhalt maßgeschneidert auf die Gruppe auszurichten.
3. Interaktive Lernmodule:
Meine Workshops beinhalten eine Mischung aus interaktiven Lernmodulen, die auf Coaching-Techniken und praxisorientierten Übungen basieren.
Die Teilnehmenden werden aktiv eingebunden, um das Gelernte durch praktische Anwendungen zu verinnerlichen.
4. Anwendung von Methoden:
Ich nutze eine Vielzahl von Methoden, darunter Rollenspiele, Gruppendiskussionen, Fallstudienanalyse und reflexive Übungen.
Diese Methoden zielen darauf ab, die Selbstwahrnehmung zu verbessern, Kommunikationsfähigkeiten zu stärken und effektive Strategien zur Stressbewältigung und persönliche Herausforderungen zu entwickeln.
5. Entwicklung von Lösungsansätzen:
Ein wesentlicher Bestandteil des Workshops ist die Entwicklung konkreter Lösungsansätze für die Herausforderungen am Arbeitsplatz.
In Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden erarbeiten wir Strategien, die unmittelbar im (Arbeits-)Alltag umgesetzt werden können.
6. Abschluss und Feedback:
Der Workshop endet mit einer Feedback-Runde, in der Teilnehmende ihre Gedanken und Erfahrungen teilen können.
Dieser Austausch ist entscheidend, um den Erfolg des Workshops zu messen und zukünftige Sitzungen weiter zu optimieren.
7. Nachbereitung und Follow-Up:
Nach dem Workshop biete ich Follow-Up-Sitzungen an, um die nachhaltige Umsetzung der erarbeiteten Strategien zu unterstützen.
Diese Nachbereitung ist ein integraler Bestandteil meines Ansatzes, um langfristige positive Veränderungen zu gewährleisten. Ebenso gibt es den Teilnehmenden die Möglichkeit, nachhaltig an ihren Herausforderungen zu arbeiten.
Mit „Raum zum Sein und Werden“ Coaching ist jeder Workshop mehr als nur eine einmalige Veranstaltung – es ist ein Schritt auf dem Weg zu einer dauerhaft verbesserten mentalen Gesundheit der Menschen, was sich positiv auf den Arbeitsplatz und das Leben der Menschen auswirkt.
Wichtige Themen im Kontext Mental Health für Sie als Unternehmen
Definition: Was ist Mental Health?
Die verschiedenen Facetten des Mental Health umfassen das emotionale, psychologische und soziale Wohlbefinden eines Menschen. Es geht um den Umgang mit Gefühlen, Gedanken, Herausforderungen, Krisen und Belastungen sowie Probleme des alltäglichen Lebens. Das beinhaltet ebenso die Kommunikation und den Kontakt in zwischenmenschlichen Beziehungen und unser generelles Handeln.
Mental Health ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesamtpersönlichkeit, der sowohl unsere Gedanken, Gefühle, als auch unser Verhalten beeinflusst. Ein erfülltes Mental Health beinhaltet einen Zustand des Wohlbefindens, in dem ein Individuum seine oder ihre Fähigkeiten ausschöpfen kann. Der Mensch kann mit normalen Belastungen des Lebens umgehen, produktiv sein und einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Ist die mentale/psychische Gesundheit eingeschränkt, können diese Fähigkeiten nicht mehr umfänglich gelebt werden. Daraus können physische (Burnout, Depressionen, etc.) und physische (Verdauungsprobleme, Rückenprobleme, chronische Erkrankungen, etc.) Einschränkungen resultieren, die ein erfülltes (Arbeits-)Leben blockieren.
Die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit kann nicht genug betont werden. Sie beeinflusst unsere Entscheidungen, wie wir mit Stress umgehen, wie wir Herausforderungen begegnen und wie wir unsere Wünsche und Ziele verfolgen. Ein gesunder psychischer Zustand ermöglicht es uns, unsere Potenziale voll auszuschöpfen und ein erfülltes Leben zu führen.
Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz
Die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden und Führungskräfte spielt eine entscheidende Rolle in der Leistungsfähigkeit und Produktivität eines Unternehmens. Ein ausgeglichenes psychisches Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist nicht nur eine Frage des individuellen Glücks, sondern auch ein wesentlicher Faktor für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin, die psychische Gesundheit als integralen Bestandteil der Arbeitskultur zu etablieren. Dies erfordert ein kontinuierliches Engagement und die Bereitschaft, bestehende Arbeitsweisen zu überdenken und anzupassen. Dabei ist es wichtig, dass sowohl die Bedürfnisse der Mitarbeitenden als auch die Ziele des Unternehmens berücksichtigt werden.
Es ist als Unternehmen wichtig, eine Bewusstheit für die eigenen Werte und für die Haltung zur Verantwortung für Ihre Angestellten zu etablieren. Diese Herangehensweise lässt neue Führungskräftekonzepte entstehen.
Auswirkungen des Zustandes der mentalen Gesundheit bei Angestellten auf das Unternehmen
Auswirkungen auf das Unternehmen bei niedrigem Mental Health Level
1. Zunahme von Gesundheitsproblemen:
Mitarbeitende mit eingeschränktem mentalen Wohlbefinden neigen häufiger zu physischen Gesundheitsproblemen. Die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche kann zu einem erhöhten Risiko von (chronischen) Erkrankungen führen.
"Psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz haben die körperlichen Belastungen in ihrer Dringlichkeit in vielen Branchen überholt. Das ist eine große Herausforderung, der sich die Arbeitgeber stellen müssen (...)."
Karen Walkenhorst (Personalvorständin der TK)
2. Erhöhte Krankschreibungen:
Unternehmen sehen sich mit einer Zunahme von Krankschreibungen konfrontiert, wenn Mitarbeiter aufgrund von psychischen Belastungen wie Stress, Angstzuständen oder Depressionen ausfallen. Dies führt zu einer Reduzierung der Gesamtarbeitsleistung.
3. Beeinträchtigung der Arbeitsleistung:
Niedrige Mental Health Levels können zu einer verringerten Konzentrations-, Motivations- und Leistungsfähigkeit führen. Dies wirkt sich direkt auf die Qualität und Quantität der erbrachten Arbeit aus.
4. Verschlechterung des Arbeitsklimas:
Das Wohlergehen und die Stimmung der Mitarbeitenden beeinflussen das gesamte Arbeitsumfeld. Ein niedriges mentales Gesundheitsniveau kann zu einem angespannten und unproduktiven Arbeitsklima führen und den Team-Geist herabsetzen.
5. Erhöhte Fluktuation:
Langfristig führen ungelöste psychische Probleme am Arbeitsplatz zu einer höheren Mitarbeitenden-Fluktuation. Die Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Angestellte stellen eine zusätzliche Belastung für das Unternehmen dar.
6. Beeinträchtigung der Unternehmenskultur:
Ein niedriges Mental Health Level kann die Unternehmenskultur negativ beeinflussen und das Image des Unternehmens sowohl intern als auch extern schädigen.
Auswirkungen auf das Unternehmen bei hohem Mental Health Level
1. Erhöhte Produktivität:
Mental fitte Mitarbeiter sind konzentrierter, produktiver, kreativer und effizienter in ihrer Arbeit. Menschen können so Aufgaben schneller und mit weniger Fehlern erledigen, was die Gesamtproduktivität des Unternehmens steigert. Das Wohlbefinden und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz stärken das Unternehmen nach innen (z.B. Arbeitsklima) und nach außen (z.B. externes Ansehen).
2. Verbesserte Leistungsfähigkeit:
Eine mental gestärkte Belegschaft zeigt eine höhere Leistungsfähigkeit. Diese Mitarbeitenden können beispielsweise besser mit Stress umgehen, sind widerstandsfähiger gegenüber Herausforderungen und zeigen eine größere Anpassungsfähigkeit bei Veränderungen im Arbeitsumfeld.
3. Erhöhtes Verantwortungsbewusstsein:
Mitarbeitende mit guter mentaler Gesundheit übernehmen eher Verantwortung für ihre Aufgaben und sind motivierter, einen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten. Die Loyalität dem Unternehmen gegenüber und Identifizierung mit diesem wächst an. Sie sind eher bereit, Initiative zu ergreifen und nach innovativen Lösungen zu suchen.
4. Positives Arbeitsumfeld und Wohlbefinden:
Ein hohes Mental Health Level fördert ein positives Arbeitsklima. Die Mitarbeitenden fühlen sich wohler und dies führt zu einer stärkeren Bindung an das Unternehmen. Ein gesundes Arbeitsumfeld wirkt sich auch auf das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeitenden aus und verringert das Risiko von Arbeitsausfällen aufgrund psychischer Probleme.
5. Förderung der Unternehmenskultur:
Mental gesunde Mitarbeitende tragen wesentlich zu einer positiven Unternehmenskultur bei. Sie sind eher bereit, sich gegenseitig zu unterstützen und fördern eine Atmosphäre der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts.
Welche Pflichten hat der/die Arbeitgeber*in?
Das Arbeitsschutzgesetz ArbSchG verpflichtet Unternehmen, die Gesundheit und Sicherheit ihrer Beschäftigten am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Dies umfasst explizit auch die Berücksichtigung und das Management von psychischen Belastungen und Herausforderungen.
- Gefährdungsbeurteilung:
Eine der Hauptaufgaben des Unternehmens ist die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung. Diese Beurteilung soll nicht nur physische, sondern auch psychische Gefährdungen am Arbeitsplatz identifizieren. Es geht darum, Risikofaktoren wie Stress, Überlastung oder zwischenmenschliche Konflikte zu erkennen und zu bewerten. - Umsetzung von Maßnahmen:
Basierend auf der Gefährdungsbeurteilung ist es die Aufgabe des Arbeitgebenden, angemessene Maßnahmen zur Reduzierung dieser Belastungen zu ergreifen. Dies kann die Anpassung von Arbeitsabläufen, die Bereitstellung von Ressourcen zur Stressbewältigung oder die Organisation von Schulungen und Workshops umfassen. - Bedeutung der psychischen Gesundheit:
Das Arbeitsschutzgesetz betont die Bedeutung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz. Arbeitgebende müssen sicherstellen, dass die Arbeitsumgebung und -bedingungen das Wohlbefinden der Mitarbeitenden nicht negativ beeinflussen. - Regelmäßige Überprüfung:
Es ist ebenso die Aufgabe des Unternehmens, die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Dies gewährleistet, dass die getroffenen Maßnahmen aktuell bleiben und den sich ändernden Bedingungen am Arbeitsplatz entsprechen. - Kommunikation und Sensibilisierung:
Unternehmen sind zudem angehalten, das Bewusstsein für psychische Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz zu schärfen und eine Kultur der Offenheit und des Dialogs zu fördern. Mitarbeitende sollten ermutigt werden, über ihre Belastungen zu sprechen und Unterstützung zu suchen.
Checkliste: Wie Sie als Führungskraft für ein besseres Wohlbefinden sorgen können
Offene Kommunikation fördern: Schaffen Sie eine Atmosphäre, in der sich Ihre Mitarbeitenden wohlfühlen, über ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen. Regelmäßige Einzelgespräche können hierbei helfen.
Aktives Zuhören praktizieren: Zeigen Sie Empathie und Verständnis. Hören Sie Ihren Mitarbeitenden aktiv zu und nehmen Sie ihre Anliegen ernst.
Work-Life-Balance unterstützen: Achten Sie darauf, dass Ihre Mitarbeitenden genügend Zeit für Erholung und private Interessen haben. Respektieren Sie die Arbeitszeiten und vermeiden Sie Überstunden.
Wertschätzung und Anerkennung zeigen: Erkennen Sie die Leistungen und den Beitrag jedes Einzelnen an. Ein kleines Lob kann eine große Wirkung haben.
Ressourcen und Unterstützung bereitstellen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden die notwendigen Ressourcen und Unterstützung haben, um ihre Arbeit effektiv zu erledigen.
Professionelle Entwicklung fördern: Bieten Sie Möglichkeiten zur Weiterbildung und Karriereentwicklung. Dies erhöht nicht nur die Kompetenz, sondern auch die Zufriedenheit und Motivation.
Gesunde Arbeitsumgebung schaffen: Achten Sie auf ergonomische Arbeitsplätze und eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Konflikte konstruktiv lösen: Greifen Sie frühzeitig ein, um Konflikte zu lösen. Ein harmonisches Arbeitsumfeld reduziert Stress und fördert die Zusammenarbeit.
Vorbild sein: Leben Sie selbst eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben vor. Ihre Mitarbeitenden werden Ihrem Beispiel folgen.
Regelmäßiges Feedback geben und einholen: Geben Sie konstruktives Feedback und seien Sie offen für Rückmeldungen von Ihren Mitarbeitenden.
Gesundheitsfördernde Maßnahmen initiieren: Organisieren Sie Workshops oder Coachings zum Thema Stressmanagement und mentale Gesundheit. Stärken Sie dadurch auch die Eigeninitiative für die Verantwortung der eigenen Gesundheit.
Indem Sie als Führungskraft diese Punkte beachten und umsetzen, tragen Sie maßgeblich zu einem gesunden und produktiven Arbeitsumfeld bei, in dem das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden gefördert wird.
FAQ - Häufige Fragen
Die verschiedenen Facetten des Mental Health umfassen das emotionale, psychologische und soziale Wohlbefinden eines Menschen. Es geht um den Umgang mit Gefühlen, Gedanken, Herausforderungen, Krisen und Belastungen sowie Probleme des alltäglichen Lebens. Das beinhaltet ebenso die Kommunikation und den Kontakt in zwischenmenschlichen Beziehungen und unser generelles Handeln.
Die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist entscheidend für die Produktivität, die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden und das allgemeine Betriebsklima. Sie beeinflusst direkt die Leistungsfähigkeit, Kreativität und das Engagement der Angestellten. Es geht um Verantwortung, Werte eines Unternehmens und um das generelle Zusammenleben in unserer Gesellschaft.
Sie können Ihre Mental Health verbessern, indem Sie u.a. auf eine ausgewogene Work-Life-Balance achten, regelmäßig körperliche Aktivitäten und Entspannungstechniken praktizieren, gesunde Beziehungen pflegen. Nehmen Sie ggf. professionelle Hilfe in Anspruch, wenn Sie selbst keine Lösung zur Verbesserung Ihrer psychischen Gesundheit entwickeln können und die Symptome Ihnen Probleme bereiten. Schauen Sie im Arbeitskontext, ob in Ihrem Unternehmen Angebote zur Verbesserung des eigenen Wohlbefindens angeboten werden, wenn Sie u.a. Stresssymptome, enormen Arbeitsdruck und Unzufriedenheit am Arbeitsplatz wahrnehmen können.
Erste Anzeichen einer psychischen Belastung bei der Arbeit können anhaltender Stress, Erschöpfung, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme, Motivationsverlust, körperliche Gesundheitsprobleme und eine veränderte Stimmung sein.
Besonders während der Pandemie in den vergangenen Jahren stiegen die Anzeichen für psychische Belastungen am Arbeitsplatz signifikant an. Remote Work hat viele Vorteile mit sich gebracht, jedoch auch Voraussetzungen zur Einschränkung des eigenen Mental Health Zustandes gefördert (Einsamkeit, Beziehungsbelastung, etc.). Diese Entwicklungen sind leider nicht rückläufig.
Man ist psychisch arbeitsunfähig, wenn psychische Probleme wie beispielsweise Depressionen, Angststörungen oder Burnout so stark ausgeprägt sind, dass sie die Fähigkeit, die beruflichen Aufgaben effektiv zu erfüllen, signifikant beeinträchtigen oder verhindern. Eine effiziente HR Arbeit im Unternehmen, welches sich um die Förderung des Mental Health bei Arbeitnehmenden kümmert, ist einer der wichtigsten Puzzleteile zur Förderung der psychischen und körperlichen Gesundheit von Menschen im Unternehmen.
Insbesondere junge Start-ups haben dieses Signal wahrgenommen und arbeiten Mental Health in ihre wirtschaftlichen Konzepte sowie ihre HR Arbeit von Beginn an mit ein.
Mental Health bezieht sich auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden, während New Work ein Konzept ist, das moderne Arbeitsformen und -strukturen wie Flexibilität, Autonomie und eine ausgewogene Work-Life-Balance umfasst. Mental Health ist ein wichtiger Aspekt, der im Rahmen von New Work berücksichtigt wird, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen.